Donnerstag, 2. Juli 2009

Ich bin kreativ oder so.

Ja wie der Titel schon sagt ich hab versucht kreativ zu sein!
Morgen haben wir im Deutschunterricht einen Poetry Slam undjoa dafür habe ich 2 Texte... Das eine ist eine Geschichte, die ich mal irgendwann geschrieben hab und heute Fortgesetzt habe... (Das nach dem Absatz ist neu)
Es war ein kühler Montagmorgen im Herbst. Ich machte grade einen gemütlichen Spaziergang durch den Wald. Der Wind wehte mir kalt in Gesicht. Ich ahnte nichts Gutes. Ich hatte an diesem Tag von Anfang an ein schlechtes Gefühl. Doch ich sagte mit:“ Was soll schon schlimmes passieren?“ Also ging ich langsam weiter. Plötzlich hörte ich hinter mir ein Knacken. Ich erstarrte vor Schreck und Angst. Rückartig drehte ich mich um, doch es war nichts zu sehen. „War sicher nur n Tier!“ versuchte ich mich zu beruhigen. Ich ging weiter, jetzt schneller als vorher. Wurde es wirklich kühler oder bildete ich mir das nur ein?! Ich ging immer weiter mit nur einem Willen: Raus aus diesem Wald! Da… Schon wieder ein Knacken. Ohne mich umzudrehen rannte ich los. Von hinten spürte etwas sehr kaltes an meinem Hals. Was war es? Es fühlte sich an wie raues, rissiges Eis. Ich drehte mich um und dann sah ich es vor mir. Ich versuchte panisch rückwärts weiter zu rennen. Aber dann war da dieser Ast. Ich stolperte und fiel auf den feuchten Waldboden. Dann sah ich wieder das Monster. Es war riesig. Der löchrige, schwarze Umhang wehte im Wind. Das Gesicht und die Haare wurden von einer jedenfalls schwarzen, löchrigen Kapuze verdeckt. Die Hände des Monsters waren riesig. Die Finger waren lang, knochig uns spitzzulaufend. Sie waren so weiß wie Schnee und so kalt wie Eis. Was wollte dieses furchterregende Ungeheuer nur von mir? Ich stammelte: „ Wa-Wa-Was willst du von mir?“ Ich zitterte vor Angst. Ich spürte die unglaubliche Kälte die von dem Ding ausging. Immer noch wartete ich auf eine Antwort. Sollte ich sie jemals bekommen? Konnte das Monster überhaupt reden? Es sah nicht so aus, als ob ich die ersehnte Antwort bekommen würde. Voller Panik wollte ich im Krebsgang flüchten. Doch das gelang mir nicht, dann das Monster hatte mit seinen knochigen, kalten Finger mein Fußgelenk gepackt. Die Finger waren so unvorstellbar kalt. Ich zitterte vor Angst und Kälte. „Warum ich? Ich bin doch noch viel zu jung?“ Das waren die einzigen Gedanken, die mir noch durch den Kopf schossen. Was sollte ich nur tun? Ich konnte gar nichts mehr tun! Ich hatte Todesangst. Ich hatte keine Chance mehr zu entkommen. Dann spürte ich die kalten Finger an meinem Hals und aus dem Augenwinkel sah ich die scharfen Fingernägel. Das letzte, das ich spürte, war, dass sich zehn rasiermesserklingenscharfe Fingernägel tief in meinen Hals bohrten und mir das warme Blut den Hals herunter lief. Mein ganzes, zu kurzes Leben zog noch einmal an mir vorbei und dann sah ich ein helles Licht. Kurze Zeit später schien ich in der Luft zu schweben. Ich sah mich selbst, blutüberströmt auf dem Boden liegen und das Monster schwebte über mir. Das sollte wohl mein Tod sein…

Endlich! Endlich wieder ein Opfer für mich. Das letze war schon lange her! Ich wusste genau was zu tun war. Es war an einem kalten Tag im Herbst. Wieder einmal versteckte ich mich in diesem Wald und da kam er. Er, das war mein Opfer, ein echtes Prachtexemplar von Mensch. Ich hoffte, dass er mich nicht entdeckt! Würde er nicht, da war ich mir sicher. Also langsam hinter ihm her. Mist! Dieser verdammte Ast!! Klar, er drehte sich um, aber ich hatte Glück, ich konnte mich noch knapp verstecken. Er ging weiter, ich ihm hinterher. Ich musste ihn kriegen, unbedingt. Verdammt nochmal! Immer diese Äste!! Müssen die hier immer rumliegen??!! Er rannte los. Das würde ihm auch nicht helfen, ich war schneller! Ich streckte langsam meine Hand nach seinem Hals aus. Ich spürte seine Angst. Er zitterte. Er blieb stehen und drehte sich zu mir um. Er sah mir direkt ins Gesicht. Oder naja eigentlich auch nicht, mein Gesicht sah er nicht nur schwarz, einfach nur schwarz. Dass sie es nie kapieren, er wollte schon wieder weglaufen. Das war doch sinnlos! Er rannte rückwärts, aber dann hatte ich wieder einmal Glück, er fiel über einen Ast. Endlich waren die Dinger mal für etwas gut! Jetzt lag er da, auf dem feuchten Boden. Spätestens jetzt hatte er absolut keine Chance mehr. Wenn man es genau nimmt hatte er nie eine. Ich konnte seine Angst spüren, er zitterte und stammelte: „ Wa- Wa- Was willst du von mir?“ Er bekam natürlich keine Antwort von mir, wieso auch? Er war endgültig verloren. Schon wieder wollte er weg. Warum begriff er das nicht, es war sinnlos. Ich packte ihn also am Fußgelenk und er zitterte wie verrückt. Langsam nahm ich meine Hand von seinem Fuß und legte sie an seinen Hals. Jetzt ging es schnell. Ich drückte meine Hände zusammen und meine Finger bohrten sich in seinen Hals und das warme Blut floss über meine Hände. Das sollte wohl sein Tod sein…

Japs und Jetzt Text Hummer 2, der ist ein bisschen komisch ich weiß ;-)
Ein Sommertag aus Sicht eines Freibads.
30° C im Schatten. Schon wieder! So langsam wird das echt nervig!! Immer diese Hitze. Das heißt, heute kommen schon wieder so viele Menschen… Und dann springen sie wieder in mich, oder noch schlimmeres… Wann ist endlich wieder WINTER?!? Diese Hitze… Sie lässt mich verdunsten. Ich fühle mich schon total ausgetrocknet. Auch wenn der Sommer erst vor einer Woche angefangen hat, will ich dass es endlich ein Ende hat. Er soll ENDLICH zu ENDE sein!! Tja, aber das ist nun mal mein Schicksal. Sommer für Sommer da zu sein. Damit die Menschen sich abkühlen können. Und wer denkt da mal an mich?? Richtig! Niemand! Absolut Niemand!! Alle haben ihren Spaß nur ICH nicht!! Ich hasse den Sommer. Jahr für Jahr ist es das gleiche. Seit ich hier bin. Seit mich diese Menschen geholt haben. Ich hatte doch so ein schönes Leben. Im Meer… aber nein! Sie mussten mich ja holen und hierher bringen. Ins Freibad. Okay direkt hier her gekommen bin ich nicht. Erst mal haben sie mir mein ganzes Salz gestohlen und dann auch noch Chlor in mich gekippt!! WAS SOLL DAS??? Ich hätte doch sooo schön leben können. Die Menschen sind an allem Schuld. Und jetzt, jetzt bin ich hier und muss das alles ertragen. Wahrscheinlich kippen sie mich irgendwann einfach so weg und tauschen mich aus, weil ich nicht mehr gut genug bin. Aber jetzt muss ich erstmal den Sommer überleben.

Das wars an Kreativen Sachen für heute glaub ich^^

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